dazwischen sehen, Videoinstallation, 3 Videos + ein gesprochener Text,
Ausstellungsansicht Mühlenquarier Bad Kleinen/MV, 2021

dazwischen sehen

… zwischen Meer und Land ist ohne Mauer ein Übergang …

 

Die Arbeit "dazwischen sehen" schließt an das Projekt "Grenze oder Übergang - Linie oder Fläche" von 2020/2021 an, in dem ich mich mit dem Thema Grenzen und Überänge auseinandergesetzt habe.

Die Installation zeigt in drei unterschiedlichen Situationen die Bewegung des Wassers und den Übergang zwischen Meer und Land. Diese Situationen bieten ein treffendes Bild zum Umgang mit Grenzen nicht nur, aber auch im Bezug auf die Corona-Krise.

Mit der Videoinstallation "dazwischen sehen" möchte ich auf die Wichtigkeit und Schönheit von Zwischenräumen, Beweglichkeiten und Übergängen aufmerksam machen und dazu anregen, in unserer Mitte möglichst viel Raum zu lassen für unser aller Ängste und Bedürfnisse, aus denen so unterschiedliche Standpunkte, Gedanken, Ziele und Umgangsweisen resultieren. im Gegensatz zu einem beengten Raum voller Ausgrenzungen, Mauern und starrer Grenzen erscheint eine solchermaßen große, manchmal turbulente, aber vielfältige raumgebende Mitte voller Übergänge wertvoll, schön und stark zu sein.

 

Ich bedanke mich bei allen, die mich bei der Umsetzung und Präsentation dieser Arbeit unterstützt haben, insbesondere Nicole Bowe für ihre Hilfe bei den Dreharbeiten und dem Künstlerhaus Schloss Plüschow für die Bereitstellung der Technik für die Austellung in Bad Kleinen 2021.

Die Arbeit ist entstanden durch die Teilnahme am Ideenwettwettbewerb "Kunst in Zeiten von Corona" 2021 des Kunst- und Kulturrates Nordwest-Mecklenburg